Über uns

Die SHK Bayern unterstützt Betriebsübergaben im Rahmen von Nachfolgelösungen. Wir sind Ansprechpartner sowohl für Inhaber von SHK-Betrieben bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern als auch für Handwerksmeister, die sich selbständig machen möchten.

Nachfolgen im Bayrischen SHK-Handwerk

Im bayrischen Fachverband für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind rund 4.500 Betriebe angeschlossen. Als großer Arbeitgeberverband sind naturgemäß viele kleinere Betriebe nicht unbedingt Innungsmitglied – daher ist von einer Gesamtanzahl von mehr als 7.500 Betrieben in Bayern auszugehen (bundesweit gibt es rund 53.000 SHK-Betriebe).

Deutschlandweit sind etwa 20% aller Firmeninhaber 60 Jahre oder älter und suchen damit aktuell oder in den kommenden Jahren einen Nachfolger – auf Bayern umgelegt sind dies schätzungsweise 1.500 Betriebe, wobei nur bei einem geringen Anteil der Betriebe eine Übergabe innerhalb der Familie möglich ist oder angestrebt wird.

Herausforderungen bei der Nachfolgersuche

Die Herausforderungen bei der Suche eines geeigneten Nachfolgers sind vielfältig, einige Beispiele dazu sind nachfolgend aufgeführt:

Qualifikation geeigneter Kandidaten: Während viele Firmeneigentümer sehr stark auf das handwerkliche Wissen und Können ihrer fähigen Mitarbeiter vertrauen, braucht es in der Unternehmensnachfolge zusätzlich betriebswirtschaftliche Kenntnisse und den eigenständigen Umgang mit Kunden, welche nicht alle Kandidaten besitzen
Keine Zeit aufgrund des Tagesgeschäfts: Die Nachfolgersuche benötigt Zeit, welche im laufenden Tagesgeschäft nicht vorhanden ist. Gleichzeitig muss eine Vertraulichkeit gewährt werden, um die bestehenden Mitarbeiter nicht zu verunsichern
Fähige Kandidaten ohne Kapital: Sobald eine gewisse Betriebsgröße überschritten wird, haben Lager, Kundenstamm und das laufende Geschäft regelmäßig einen Wert, den typische Interessenten für Unternehmensnachfolgen nicht selbst stemmen können und dazu auch zu wenig Unterstützung von Banken bekommen

Unterstützung bei Unternehmensnachfolgen in Bayern

Die SHK Bayern führt fortlaufend eine Datenbank von potentiellen Nachfolgekandidaten und Kaufinteressenten auf der einen Seite und Familienbetrieben mit Nachfolgebedarf auf der anderen Seite. Anfragen beider Seiten können vertraulich an uns adressiert werden.

Typische Nachfolgeszenarien

Die SHK Bayern begleitet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten von Betriebsübergaben oder dem schrittweisen Übergang des Firmeneigentümers in den Ruhestand. Wir haben umfangreiche Erfahrungen mit unterschiedlichen Arten von Unternehmensnachfolgen. Wir prüfen sorgfältig jeden Einzelfall und erarbeiten gemeinsam einen individuellen Lösungsvorschlag, der den Wünschen und Bedürfnissen aller Parteien Rechnung trägt. Beispiele typischer Nachfolgeszenarien haben wir nachfolgend dargestellt:

Einzelperson mit etabliertem Kundenstamm

Herausforderung: Ein selbständiger Installateur- und Heizungsbauermeister suchte im Alter von 66 Jahren einen Übergang in den Ruhestand.

Lösung: Für die gewünschte Übergangszeitzeit bis zum Ruhestand wurde mit einem größeren Betrieb in der Umgebung eine Anstellung mit schrittweise sinkender Wochenarbeitszeit vereinbart. Der bestehende Kundenstamm konnte so nach und nach übergeben werden und langjährige Stammkunden in eine sichere Kundenbetreuung mit neuen Ansprechpartnern überführt werden.

Kleinbetrieb mit 3 Mitarbeitern

Herausforderung: Ein ehemals mittelgroßer Betrieb hatte einen Eigentümer im Rentenalter mit dem Wunsch aufzuhören und noch drei verbleibende Mitarbeitern, von den keiner den Betrieb übernehmen konnte/wollte.

Lösung: Für die drei Mitarbeiter wurde ein ortsansässiger Betrieb gefunden, welcher diese als eingespieltes Team komplett übernommen hat. Dem Eigentümer wurden das Lager, der Firmen-PKW und der Kundenstamm abgelöst.

Mittelgroßer Betrieb mit 12 Mitarbeitern

Herausforderung: Der Gesellschafter/Geschäftsführer eines mittelgroßen SHK Betriebes suchte aus gesundheitlichen Gründen eine rasche Nachfolgeregelung (ohne Übergangszeit) und die gleichzeitige Veräußerung der Betriebsimmobilie.

Lösung: Ein größerer Betrieb aus der Region übernahm die Firma inklusive der Immobilie und ermöglichte es einem seiner Mitarbeiter mit dem Wunsch nach Selbständigkeit im neuen Betrieb Geschäftsführer und somit unternehmerisch aktiv zu werden, inklusive einer Beteiligung an der Gesellschaft. Über die Kooperation beider Firmen im Service- und Wartungsbereich wurden die Kundendienstmitarbeiter der kleineren Firma effektiv entlastet, da Notdienste über beide Firmen und einem größeren Pool an Mitarbeitern fair verteilt werden konnten.

Großer Familienbetrieb ohne familieninternen Nachfolger

Herausforderung: Der Inhaber und Einzelgeschäftsführer eines großen SHK Betriebes mit über 50 Mitarbeitern ohne familieninternen Nachfolger suchte Verstärkung im Gesellschafterkreis, um nicht mehr nur alleine die Anforderungen eines wachsenden operativen Geschäfts stemmen zu müssen.

Lösung: Als Mitgesellschafter wurden zwei Privatpersonen gewonnen, die nunmehr mit dem Altgesellschafter die strategischen Fragestellungen des Betriebes gemeinsam entscheiden und diesen dadurch entlasten. Aus der Datenbank der SHK Bayern wurde ein Geschäftsführer identifiziert, der den Firmeninhaber nunmehr operativ verstärkt und entlastet. Im Zuge der Aufnahme neuer Gesellschafter wurde zeitgleich die Erbfolge der Kinder des Unternehmensinhabers gestaltet.

Kontakt

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SHK Bayern Gruppe
Abt. Unternehmensnachfolge
Maximilianstraße 52
80538 München

Telefon:	+49 89 2154 730 – 90
Telefax:	+49 89 2154 730 – 99
E-Mail:	nachfolge@shk-bayern.com

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